Die Unternehmensnachfolge ist ein hochsensibler Prozess. Egal ob es sich um einen Management Buy-Out, einen Verkauf an Externe oder eine familiäre Lösung handelt: Regelmäßig ist die Frage der Nachfolgeregelung für alle Beteiligten eine finanziell sehr bedeutende Transaktion, die nicht selten von Emotionen überlagert ist. Für beide Seiten – den Nachfolge-Suchenden und den Nachfolger – geht es letztlich um das Thema „Werte“ im ganzheitlichen Verständnis. Und da braucht man die richtige Unternehmensberatung. Drei Punkte, die man stets auf der Agenda haben sollte:

 

  • Der (lange) Weg ist das Ziel! Klar, wenn es flott gehen muss, dann eben flott. Wenn man aber der Unternehmensnachfolge-Suchende etwas Zeit hat und vorplanen kann, dann kann er mit einer sinnvollen Nachfolgeregelung und einem gelungenen Schmücken der Braut maximale Werte heben. Dabei geht es um die Entwicklung von operativen und finanziellen Strukturen, die für einem potenziellen Erwerber attraktiv sind. Um das Heben von schlummernden Werten. Um den richtigen und sensiblen Einbezug von Stakeholdern wie Mitarbeiter, Zulieferer und Kunden. Um die optimale Positionierung von Schlüsselpersonal – was nicht selten hauptsächlich der Nachfolge-Suchende selbst ist. Und um die Erleichterung der Finanzierung der späteren Transaktion für den Unternehmensnachfolger. Die Faustregel lautet hier: Mit einem gutem Prozess können bis zu 50 % mehr Werte bei der Unternehmensnachfolge gehoben werden.

 

  • Die Hausbank oder die Bank des Vertrauens ist ein wichtiger Partner bei der Nachfolgeregelung – und zwar für beide Seiten. Aber bitte nicht vergessen, dass die Bank als Kreditgeber in erster Linie für die Finanzierung da ist und nicht immer den gleichen Blick auf die optimale Entwicklung und das ideale Risikoprofil des Unternehmens hat, wie ein Eigentümer. Häufig zeigt sich das, wenn es um wichtige Werte des Unternehmens geht, die aber einzeln ohne entsprechende Vorbereitung nur schwer versilbert werden können (bspw. bestimmtes Know-How des Unternehmen). Für die Bank stehen solche Themen weniger im Mittelpunkt, für die beiden Transaktionsseiten der Unternehmensnachfolge sollten sie das aber sehr wohl.

 

  • Und es geht nicht nur um die Bank und die Frage der Finanzierung: Unsere Geschäftswelt wird immer stärker von nicht- oder nur schwer beleihbaren Werten bestimmt. Diese immateriellen Vermögenswerte sind die Folge des unaufhaltsamen Trends hin zu stärkerer Dienstleistungsorientierung und Digitalisierung. Selbst Unternehmen, die man zur Old Economy rechnen würde, erwirtschaften einen immer größeren Teil ihres Gewinns auf Basis von Werten, die man nicht auf der Bilanz findet. Die US-Wissenschaftler Lev und Gu haben dies in ihrem Buch „The End of Accounting“ (2016) anschaulich dargestellt. So nahm der Anteil der Gewinn- und Verlustrechnungs-Positionen „Forschung & Entwicklung“ und „Selling, General & Administrative“ am Umsatz seit den 1950er Jahren von damals ca. 20 % auf heute deutlich mehr als 30 % zu – und genau dies sind die Posten, in denen sich die Ausgaben für diese Off-Balance-Werte verstecken. Für die Unternehmensnachfolge bedeutet das: Auf jeden Fall einen Berater suchen, der sich mit diesen immateriellen Werten auskennt.

 

Wenn es um Werte, um den Aufbau einer wertorientierten Struktur im Unternehmen und um die Wertfindung geht, dann sind Sie bei VALUESQUE in jedem Fall an der richtigen Stelle. Alle drei zentralen Themen der Unternehmensnachfolge bzw. Nachfolgeregelung gehören zu unseren Kernkompetenzen. Sprechen Sie uns an: valuesque.com/kontakt